Nach dem verwirrenden Weg zu Psychiatrie Liestal, welche auf Google eine 1.8 Sterne Review hatte, kam ich endlich zum Empfang. Mein Kopf pochte und ich begann mich zu wundern, ob ich nicht wieder raus, ein Bier holen und meinem Amphimann einen Besuch abstatten soll. Doch ich wusste, dass ich so über kurz oder lang meine eigener Mörder würde. Also setze ich mich mit einer ausserirdischen Scheibe in das Wartezimmer, dabei füllte ich Personalienblätter auf und schrieb Zusatzinformationen mit Sternchen auf die Blätter. So ging das dann weiter. Ich wurde endlos befragt umd habe es auch geschafft, endlich alle Traumata anzusprechen. Ich kann mir das nüchtern eifach nicht vorstellen. Ich denke hier hat mir die Strategie geholfen, vorrausgesetzt meine Ärztin wird mir Bewältigunshilfe geben können.
Ich fühle mich eingesperrt. Gemäss meinen Betreueinnen sollte ich nicht aus meinem Zimmer. Ich Rebell war aber doch noch lange Rauchen. Habe nette Menschen kennengelehrt aber auch schon den obligatorischen Miesepeter/Ubelehrbaren, wie sie immer meine Wege kreuzen. Ich versuche seine Worte nich zu nah an mich heran zu lassen.
Nun liege ich in meinem kleinen Bett, bin immer noch ziemlich auf Speed und frage mich, ob das wirklich eine gute Entscheiyung war.
PS: ich frage mich vor allem, wem ich nich glauben kann. Eher dem Süchtigen, der schon Paar Mal da war und es schlecht findet oder den Betreuerinnen, die nun plötzlich vo 4 anstatt 2 Wochen Aufenthalt sprechen und mich in meiner verletzlichen Lage so noch verunsichern.
Im nächsten Beitrag werde ich vom ersten Abend und ersten Erwachen berichten. Jetzt muss ich bald noch etwas schlafen, mein Hirn will nur noch Wasser und Schlaf. Mein Herz will Bier und Amphi plus meine Königin in Strapsen.